Tempo 30 in Hilter – Verkehrssituation ist kritisch 29. Januar 202529. Januar 2025 Kurzer Blick in die Historie zum Thema: Sept. 2022: B90 / Die Grünen bringen mit SPD und UWG einen Antrag ein „Sichere Radwege in Hilter“. Die Verwaltung beauftragt ein Planungsbüro zur Erstellung eines „Radverkehrskonzepts“ Sept. 2024: Präsentation des „Radverkehrskonzepts“ Sept. 2024: Antrag „Tempo 30 in Hilter“ Okt. 2024: Die Verwaltung bittet die Kreisverwaltung um eine „Verkehrsschau“ Der Bericht zur Verkehrssituation macht deutlich, dass es in Hilter einige Stellen gibt, an denen es höchst gefährlich für FußgängerInnen und RadfahrerInnen ist. Zu schmal sind die Wege für alle Verkehrsarten nebeneinander. Die RadfahrerInnen auf den Bürgersteigen bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone, eigentlich müssten sie auf der Fahrbahn fahren. Piktogramme, die die Autofahrer darauf hinweisen sollen, sind keine sichere Lösung auf L97 und K347 innerhalb Hilters mit über 10000 KFZ – Bewegungen pro Tag. Eine flächendeckende Tempobegrenzung auf 30 Km/h wäre eine einheitliche, kostengünstige Verbesserung vieler aufgezeigter Probleme, stößt aber auf die schwierige Zuständigkeit: Für Kreis- und Landesstraßen ist die Gemeinde nicht verantwortlich, hat lediglich ein Vorschlagsrecht. Daher das Bemühen um eine (weitere) Verkehrsschau, die nach der Novelle des Straßenverkehrsgesetzes im Sommer 2024 neue Chancen bietet. Gute Aussichten für Tempo 30 bieten sich bei der Kindertagesstätte und beim Seniorenheim an der Bielefelder Straße sowie beim Überweg zur Süderbergschule an der Münsterstraße. Der Termin für die Begutachtung hängt von der Belastung der Verkehrsabteilung des Kreises ab. Fraglich ist auch eine Teilnahme von Mitgliedern des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses.